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Rückblickend auf die Anfänge bis zum momentanem Stand, der Herr der Ringe Online Sippe die Freien Völker Mittelerdes, möchte ich hier einen kurzen Einblick in die Historie geben.
Anfang Juni 2007 wurde die HdRO-Sippe die Freien Völkers gebildet. Das Spiel war jung und die Wertigkeit des Spieles war schwer einzuschätzen. Es war zu Beginn nicht mehr als ein Experiment. Meine Gefährten Balendyn, Paramir, Maramir und meine Wenigkeit riefen diese Sippe ins Leben, ohne genau zu wissen, wohin uns dieses Experiment mit seiner Tragweite wohl bringen wird.
Kurz nach der Bildung der Sippe ist uns schnell vor Augen geführt worden, dass wir eine gewisse Anzahl an Gefährten brauchten, um die Sippe offiziel am Leben halten zu können. Alles war neu, und man wusste, man musste neue Kontakte knüpfen. Diese Zeit war eine sehr hektische und abwechslungsreiche Zeit. Man kann sich eventuel vorstellen, welch frisch fromm fröhliches "Kommen und Gehen" zu dieser Zeit sich in der Sippe vollzog. Wir hatten allerdings auch das Glück auf manch ein Mitglied zu stoßen, die uns bis heute hin die treue schworen und zu festen Bestandteilen der Sippe geworden sind, und dieser Sippe ihr Profil verliehen haben. Dies sind im Großen und Ganzen die heutigen Offiziere der Freien Völker Mittelerdes.
Es war durchaus eine schwierige Zeit, die es zu meistern galt. Denn außer ein paar innerer Bekanntschaften, hatte es die Sippe ja unter sich mit Mitspielern zu tun, die man genauso wenig kannte, wie die Frau "x" oder den Herrn "y" auf der Straße im Alltagsleben. Damit tat sich dann auch schnell die Problemati auf, wie man das interne Sippenleben behandelt. Geht man den Weg einer unpersönlichen Rollenspiel Sippe, die sich nur um das Spiel und der darin wirkenden Figur schert, oder aber einer Zweckgemeinschaft, die sich einander nur misbraucht und danach wieder fallen lässt? Nein, das wollten wir nicht sein. Wir wussten ja schon, dass wir uns auf einem Rollenspiel Server befanden und dies auch immer noch tun, doch wussten wir, dass man es gut dosieren muss. Es stand also jedem frei sich auf Rollenspiel zu stützen, doch war die oberste Prämisse unserer Sippe: Kameradschaft und Kommunikation auf freundschaftlicher, ungezwungener Basis, die sich nicht ausschließlich auf das Spiel und dem Spielgebilde beschränken sollte. Ergo ein Ort, an dem man vom Alltag ausspannen kann, gemeinsam Abenteuer bestreiten kann, oder einfach nur mit einander reden kann. Ein Ort ohne Verpflichtungen, ohne Bürden und ohne Druck. Denn man sollte ja das wesentliche auf ein Minimum reduzieren. Es handelte und das ist ja noch immer so, um ledeglich ein Spiel. Also etwas wo Ernstahftigkeit, Verbissenheit und Egoismus nichts zu suchen haben sollten. Nach diesen Kriterien haben wir desweiteren unsere Sippe aufgebaut.
Leider hat diese Offenheit und Grenzenlosigkeit auch immer seine Schattenseiten. Doch diese sind eher der kleinere Anteil unserer Geschichte, denn es ist logischer Weise nicht auszuschließen, dass man durch deiserlei Philosophie auch Nutznießer und Nassauer anzieht, die sich erst mit ihrem unpersönlichen Ausscheiden demaskiert haben, und leider auch solchen, die sich an der Philosophie der Sippe gestört haben oder stören, obwohl man sie über unser Programm ja aufgeklärt hat. Dies sind alelrdings ganz natürliche Problematiken, die wir bisher immer gut gemeistert haben, und dies auch gewiss in Zukunft bewerkstelligen werden.
Im Laufe unserer Wachstumszeit, bin ich leider als der einzige Gründungsvater verblieben, doch ist aus einer anfangs kleinen, eine große Gemeinschaft herngewachsen, mit deren nun festintegrierten Gefährten man neue Schulterschlüsse ziehen konnte und die Sippe stabiliseren konnte. Dies ist ein ganz normaler Wandel, das Gründungsväter und Mitgleider der Ersten Generation aus privaten, und anderweitigen Gründen, sich verabschieden. Einige der ersten Generation sind verblieben und gestalteten die Sippe, und neue kamen hinzu.